Moderne Fahrradtechnik, die begeistert​

Aus Deutschland in die ganze Welt: Der Liegeradhersteller HP Velotechnik im Porträt

Die Freude an fortschrittlicher Fahrradtechnik brachte die beiden Freunde Paul Hollants und Daniel Pulvermüller schon früh zusammen. Bereits als Schüler wurden sie mit ihrem voll gefederten Kabinendreirad Bundessieger beim Konstruktionswettbewerb JUTEC des Vereins Deutscher Ingenieure – Grundstein einer Entwicklung vom Garagenlabor hin zu einem der innovativsten Fahrradunternehmen Deutschlands. Während ihres Studiums des Wirtschaftsingenieurwesens bzw. Maschinenbaus an der TU Darmstadt machten sich Hollants und Pulvermüller selbstständig und gründeten HP Velotechnik. Der Firmenname setzt sich zusammen aus den Nachnamen der Firmengründer und spielt gleichzeitig auf die englische Bezeichnung der damals noch exotischen Fahrzeuge an: Human Powered Vehicles.

Bei HP Velotechnik wird mit viel Begeisterung seit 1993 an der Optimierung von Fahrrad und Zubehör für aktive Menschen gearbeitet. Heute fertigt HP Velotechnik mit 50 Mitarbeitern, darunter viele selbst ausgebildete Mechaniker und Kaufleute, rund 2000 Räder pro Jahr und ist damit einer der führenden Hersteller in Europa. Dabei stehen die Zeichen auf Wachstum: Verkauft werden die Liegeräder in Deutschland und Europa; ein zunehmender Anteil wird in fernere Regionen wie USA, Australien oder Japan exportiert.

HP Velotechnik Mitgründer und Geschäftsführer Paul Hollants

„HP Velotechnik steht für zeitgemäße, zuverlässige Liegeradtechnik: Flotte Fahrräder, um lässig zurückgelehnt den

Panoramablick zu genießen. Dabei zählen Ergonomie und Design. Egal ob auf dem täglichen Weg zur Arbeit oder der großen Radreise – auf unseren Rädern kann sich der ganze Mensch gut fühlen, gut aussehen und gut voran kommen.“

Paul Hollants, einer der beiden Gründer von HP Velotechnik, ist verantwortlich für die Öffentlichkeitsarbeit und die kaufmännische Geschäftsführung. 

In der modernen Liegeradmanufaktur im hessischen Kriftel werden die Fahrräder einzeln von Hand aufgebaut. Eine Schweißwerkstatt ermöglicht den eigenen Prototypenbau und computergesteuerte Prüfstände die Qualitätssicherung der Spezialräder. Der Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung von innovativen Fahrrädern und passendem Systemzubehör sowie der Montage nach individuellem Kundenwunsch aus dem umfangreichen Baukastensystem. Erfolgsgrundlage der Entwicklungen sind dabei die umfangreichen Fahrerfahrungen der Kunden in aller Welt.

Vor einer Umsetzung von neuen Ideen in der Serienfertigung erfolgt immer eine konservative Prüfung durch die spezialisierten Ingenieure im Entwicklungsteam. Unterstützt wird die Entwicklung durch Kooperationen und Forschungsprojekte mit Hochschulen. Langlebige, hochwertige Fahrräder haben Vorrang vor schnellen Produktwechselzyklen. Für eine bestmögliche, persönliche Kundenberatung und Service vor Ort werden die Räder ausschließlich über den qualifizierten Fahrrad-Fachhandel verkauft.